德 国时代报:西藏喇嘛不是真的争取人权,而是为了一己的宗教利益、国家主义 (ZEIT: Die Mönche kämpfen nicht für Menschenrechte, sondern vielmehr für die Interessen ihrer Klöster und für den tibetischen Nationalismus)

Wenn friedliche Mönche ganz ohne jede Verbindung zu ihrem protofaschistischen Führer mit dem Lamm im Namen nicht für Nationalismus, sondern Völkerverständigung demonstrieren, dann können schon mal solche Bilder entstehen. 假如祥和的喇嘛们与他们那位看似纯洁羔羊的法西斯领导人─达赖喇嘛,没有任何一点点关连,假如祥和的喇嘛们示威游行不是为了西藏的国家主义,而是为了民族间的互相理解,那么,这些景象是可以发生的。
(照片/图说:www.medienanalyse-international.de/tibet.html)
〔译者评论〕
德国时代报的这篇「试金石西藏」报导于2008年5月15日,北京奥运前夕的拉萨动乱。作者史密特 Helmut Schmidt 对问题的剖析,相当切合重点,包括:喇嘛阶层是西藏政教合一的既得利益者;中国共产党结束农奴制度,平等建设西藏;达赖喇嘛扭曲及夸大历史;西方传媒不明史实、混杂私心、选择性报导…等。
然而,在此无意探讨西藏问题,因为随着十四世达赖喇嘛,喇嘛教四处流布,即将造成的不只是西藏、而是全世界的问题。西方性开放、喇嘛教性交修行,一拍两相合,在欧美早已发生许多喇嘛性侵案件,如今更传出受害者求助无门的痛苦呼声。
史密特说,「对任何宗教,我们都应该保持适当的尊重距离」,事实上,在喇嘛教四处流窜的今天,德国人已无法自外于「喇嘛教与我无关」。许多德国学者研究指出,喇嘛教不是佛教,而是由鬼神掌控一切的原始宗教,它的终极目标是毁灭一切「非喇嘛教徒」、建立统治世界宇宙的「佛」帝国。这一点也不匪夷所思。以喇嘛教在全世界流传的速度,以及西藏喇嘛在各地的活跃,喇嘛教正在努力朝他们的目标前进。
这一篇文章录自「随感社区」。孙大大的话,经过重新编排、标点、更正错字;德文中译则根据孙大大的译文,加以补/改译而成。
〔原文〕德国《时代报》(http://www.zeit.de/2008/21/Tibet-China)
〔中译出处〕归燕心 补/改译自「随感社区」(http://bbs.wish365.com/archiver/?tid-261315.html)
〔中译日期〕2011-06-12发布
[原创翻译] 德国时代报:西藏是试金石
Tibet als Prüfstein/15052008Nr 21
其实吾辈以前就在学习天地有帮大家翻译老外报纸的先例啦
(有兴趣的可以去考考古)
倒不是不相信所谓党的喉舌有选择性的翻译国外报纸的行为
只是从技术角度去练笔而已
从德国回来后一忙就是半年过去,恩,手都生了
而且大家讨论北京奥运的事情以及官方媒体翻译的境外报纸实在是.......
所以还是自己再次提笔咯.....
这次选择的德国《时报》5月的时候一篇社论
(也算德国的大报,不像官媒老去看德国的八卦小报)
其实孙某人一直觉得德国《时报》的角度还是很瞭解中国的
上次上海的陈SIR德国《时报》的标题就是〈北京敲打上海〉
至于《明镜》週刊么,其实它的写作角度一向是从批判的角度去报导
所以什么事情都到它嘴裡总能变成坏事
呵呵,那,本人自己翻译,加上是学机械出身,本不是德语科班的
就不谈什么信达雅了,有不足的地方自便
也没有官媒的词句过滤
只是为各位多点资料
看看到底德国的主流媒体是怎么报导的哦....
© DIE ZEIT, 15.05.2008 Nr. 21
试金石西藏
Helmut Schmidt
必须瞭解的中藏冲突背景
由于中国拒绝西藏人权,这8个星期以来,西方传媒经历了一波反中游行及造势宣传的浪潮──这一波浪潮从网路、CNN、奥运圣火传递,一直延烧到一些西方国家的首都;这其中不乏溷杂着反共产主义的意识型态,以及恐惧中国逐渐崛起的竞争力。由于达赖喇嘛对外总是示现出谴责暴力的形象,赢得各界对他的同情与好感,使得西方人自动忽略这些变质为暴力活动的示威游行,其实是从喇嘛及喇嘛庙为中心爆开来的。然而,这些背景的真正历史,却没有人真正去加以瞭解。
实际上,不论是13亿的中国人,或是3百万的西藏人,都不曾从历史以及当代去瞭解人权、以及西方文化发展了250年的民主政治;就是我们德国人也是从60 年前才开始瞭解这些的。几千年来,中国所实行的,一直是万人之上的绝对君主制度。即便到1949年毛泽东建立中华人民共和国,也没有就此将君主专制转换为民主政治。
同样的,位居雪山的少数民族──西藏,原本是一直受着喇嘛们(不是王侯将相,也不是贵族王子)的专制统治的。其中,达赖喇嘛是一个喇嘛派别的高阶喇嘛,他也同时是所有藏人的领袖;而班禅喇嘛则是另一个派别的高阶喇嘛,在教内有着更高的权力地位。直到第二次世界大战结束,西藏一直都是「政教合一」制度──类似于以前罗马教皇的教皇国,也类似于今日的伊朗。
西元13世纪时,蒙古大汗忽必烈成为中国皇帝,他也在政治上统治了西藏。自此以降的一千多年,西藏喇嘛阶级始终处于臣服中国主权及皇帝的矛盾与妥协之中 ──这个情形一直延续到满清皇帝 (至1911年) ,乃至后来的毛泽东。这期间,印度的英国人也掺了一脚,迫使达赖喇嘛逃出西藏。1959年西藏爆发反北京的流血暴动,当时正值年少的达赖喇嘛藉机逃亡到印度。直到今天,仍有许多知识份子、宗教领袖陆续从西藏出走到印度。
中国共产党收归了喇嘛庙的部分土地,并且结束了宰制农民的农奴制度。但就像全中国的人民一样,西藏这块土地上的人们并没有享有更多的个人主权;毛泽东对藏族文化传统的尊重,就像他对汉族文化传统的尊重一样,没有更多也没有更少。近几十年来,中国共产党带给西藏现代科技及公共建设,现在西藏有了道路、机场,甚至还在3600米高的海拔修建了通往拉萨的铁路;西藏喇嘛现在也都使用手机、网路,与外界联繫。自从邓小平开始大规模的改革以后,大幅改善了西藏的物质生活。20年前,拉萨还是一个徒有辉煌宫殿的破落小城;今天,皇宫仍屹立在那裡,但拉萨已然成为一个拥有现代工业、观光实力的大都市。
十几年来,流亡印度的达赖喇嘛,马不停蹄走访世界各地。这个星期,他就再度访问德国。他的流亡政府现在已经失势,同时他在西藏的政治威信也正在下降;寺院以及不同教派的喇嘛虽然尊重他,但已不再无限上纲服从他。儘管达赖喇嘛再三警示不要使用暴力,但今年三月拉萨仍然违反了他的意思,演出大规模的破坏活动;其中,社会、就业以及工资问题,都是酿成暴动的重大议题。
西藏喇嘛并不是为了藏人的人权而战,而是为了他们自己的寺庙利益、以及西藏的国家主义。这些喇嘛同许多海外藏人一样,认为即将在北京展开的奥运会,是吸引全世界注意他们的绝佳机会。然而,不论北京奥运和平进行也好、纷扰进行也好,中国的形象增加也好、损失也好,都无损中国再度跃上世界权力舞台于丝毫。想让中国政府颜面扫地,特别是拉萨的暴力演出,是个严重错误的败笔。西方世界(包括德国联邦州的一些政客)必须瞭解:即便许多中国人批评中国共产党政府,然而绝大多数的中国人是认同国家沛然莫之能御的经济崛起力的;对于西藏问题,他们毫无疑问与政府站在同一边。而西方世界也没有任何一个国家会真的为了西藏,认真与北京政府对槓。
面对西藏的现状,或许中国政府的作法可以更聪明些。他们似乎对西藏状况反应过度了。视达赖喇嘛为暴动推手或分裂份子,并不符合实情;事实上北京政府也知道这一点,几年来多次派遣特使往来,居中斡旋谈判。或许从中国、达赖、西藏喇嘛之间的歧见切入,邀请达赖亲自面对面谈判,可以是个可能的作法。面对中国的邀约,达赖如何当全世界的面加以拒绝呢?北京政府或许可以考虑看看。他们三月中旬刚与达赖喇嘛的密使见过面,才互相对话过不久。
当然,达赖喇嘛本身也有过错。依据达赖书中的描绘,身为少数民族的藏人,其区住地包括了中国的甘肃、青海、云南、四川,远远大于西藏的实际情况──这完全是没有必要的导火线。他必须认识到:从长远来看,中国出于巨大的人口及移民压力,势必无法避免汉人大量涌入人烟稀少的西藏(以及新疆)。
到本世纪中叶之前,中国的人口就会成长到15亿;而藏人最多只佔0.5 %的人口数,势必面对不成比例的「绝大多数」。对藏人来说,有策略的互相妥协,刻不容缓。妥协的中心无疑是:中国这一方,应该承认藏人的宗教自主权,以及达赖返回西藏后的宗教领袖地位;达赖喇嘛以及西藏所有喇嘛教派这一方,必须承认中国政府以及法律在藏地的适行权。可惜的是,现前的高温冲突使得这理性的一幕还远在十万八千里外。
在此期间,中国境内任何一个剧烈的冲突,都可能造成激进而危险的国家主义──但却不是对个人尊严的尊重。不论是谁从圈外参与了那个冲突,就是错估了中国的活动力,以及它即将在世界舞台展现的政治、经济实力。不论如何,身为德国人的我们,不应该参与任何一个可能的激化事件。对中国、对任何宗教,我们都应该保持适当的尊重距离。
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© DIE ZEIT, 15.05.2008 Nr. 21
Tibet als Prüfstein
Helmut Schmidt
Was wir über die Hintergründe des Konflikts mit China wissen müssen
Weil China den Tibetern »die Menschenrechte verweigert«, erlebt die westliche Welt seit acht Wochen eine Welle antichinesischer Proteste und Propaganda – vom Internet und von CNN bis zum olympischen Fackellauf und bis in einige Staatskanzleien Westeuropas. Dabei mischen sich idealistische Motive mit Antikommunismus und mit Angst vor dem aufstrebenden Konkurrenten China. Weil der jede Gewalt verurteilende Dalai Lama Sympathien auf sich zieht, übersieht man im Westen gern, dass die jüngsten Demonstrationen in Tibet, die alsbald in Gewalttaten übergegangen sind, von lamaistischen Mönchen und Klöstern ausgegangen waren. Man weiß erst recht nichts von der langen Vorgeschichte.
Tatsächlich haben weder die 1300 Millionen Einwohner Chinas noch die drei Millionen Einwohner Tibets jemals in Geschichte und Gegenwart jene Menschenrechte und jene Demokratie gekannt, welche die westlichen Kulturen seit gut zweihundertfünfzig Jahren schrittweise entfaltet haben – wir Deutschen notabene erst seit ganzen sechzig Jahren. Die chinesische Geschichte hat über Jahrtausende nur absolute Monarchie und Obrigkeitsgehorsam gekannt; und die 1949 von Mao Tse-tung errichtete kommunistische Volksrepublik hat jedenfalls keinen Wechsel der diktatorischen Regierungsform bedeutet.
Ebenso ist das kleine Bergvolk der Tibeter immer schon autokratisch regiert worden, allerdings nicht von einem Fürsten oder vom Adel, sondern von Priestern und Oberpriestern. Der Dalai Lama war als Oberpriester einer lamaistischen Sekte zugleich das weltliche Oberhaupt aller Tibeter; der Pantschen Lama als Oberpriester einer anderen Sekte hatte jedoch einen höheren klerikalen Rang. Noch am Ende des Zweiten Weltkriegs war Tibet eine Theokratie – ähnlich wie ehedem der Kirchenstaat oder wie heutzutage Iran.
Bereits im 13. Jahrhundert hat der Mongole Kublai Khan als Kaiser von China zugleich die politische Oberherrschaft über Tibet ausgeübt. Es hat im Laufe von Jahrhunderten sowohl Konflikte als auch vertragliche Lösungen zwischen den unter chinesischer Souveränität stehenden Oberpriestern und den chinesischen Kaisern gegeben – so auch unter den Mandschu-Kaisern (bis 1911) – und später abermals unter Mao. Zwischendurch haben auch schon mal – von Indien aus – die Engländer sich eingemischt und den damaligen Dalai Lama vertrieben. 1959 gab es in Tibet einen blutigen Aufstand gegen Peking; damals ging der noch jugendliche Dalai Lama ins indische Exil. Heute geht die intellektuelle und religiöse Führung von Tibetern aus, die nicht in Tibet leben.
Die Kommunisten haben den lamaistischen Klöstern Teile ihres großen Landbesitzes genommen und die Leibeigenschaft der Bauern beendet. Aber sie haben den Menschen in Tibet genauso wenig individuelle Rechte gegeben wie den Menschen überall in China. Mao hatte gegenüber der tibetischen Kultur und Tradition genauso wenig Respekt wie gegenüber der eigenen Han-chinesischen Kultur und Tradition. Dafür haben die Kommunisten in den letzten Jahrzehnten moderne Technologie und Infrastruktur nach Tibet gebracht, sie haben Straßen, Flugplätze und sogar eine Eisenbahn nach Lhasa (3600 Meter hoch) gebaut; und die Mönche sind heute per Handy und Internet mit der Außenwelt verbunden. Seit den von Deng Xiaoping begonnenen großen Reformen geht es den Tibetern materiell besser als je zuvor. Vor zwanzig Jahren ist Lhasa noch eine kleine schläfrige Stadt mit einem gewaltigen Palast gewesen, der das Stadtbild dominierte. Der Palast steht immer noch; aber Lhasa ist inzwischen zur Großstadt geworden, mit vielerlei Gewerbebetrieben, mit beginnender Industrie, mit umfangreichem Tourismus.
Seit Jahrzehnten lebt der Dalai Lama im indischen Exil – und begibt sich oft auf Weltreisen. In dieser Woche besucht er erneut Deutschland. Seine Regierung ist machtlos. Zugleich hat in Tibet seine politische Autorität abgenommen; die Klöster und die Mönche der verschiedenen lamaistischen Sekten verehren ihn, aber sie gehorchen ihm nur noch mit großen Einschränkungen. Die Zerstörungen und Plünderungen Mitte März dieses Jahres in Lhasa geschahen gegen seinen Willen und trotz seiner Mahnung zur Gewaltlosigkeit. Dabei haben soziale, arbeitsmarkt- und lohnpolitische Beschwerden eine große Rolle gespielt.
Die Mönche kämpfen nicht für Menschenrechte, sondern vielmehr für die Interessen ihrer Klöster – und für den tibetischen Nationalismus. Einige von ihnen wie auch viele im Ausland lebende Tibeter haben die bevorstehenden Olympischen Spiele in Peking als willkommene Gelegenheit erkannt, die Aufmerksamkeit der Welt für ihre Interessen einzuspannen. Jedoch gleich, ob die Spiele friedlich oder weniger friedlich verlaufen, ob das Ansehen Chinas gemehrt oder beschädigt wird, jedenfalls wird der Wiederaufstieg der Weltmacht China weitergehen. Der Versuch, der chinesischen Führung einen Gesichtsverlust zuzufügen, und besonders die Gewalttaten in Lhasa bleiben schwere Fehler. Die westliche Welt (einschließlich einiger deutscher Provinz-Politiker) muss wissen: Bei aller Kritik, die viele Chinesen an der kommunistischen Führung äußern, die ganz große Mehrheit der Chinesen anerkennt den enormen wirtschaftlichen Aufstieg und steht zugleich in der Tibetfrage eindeutig hinter ihrer Regierung. Keine Regierung in der westlichen Welt wird deshalb Tibets wegen ernsthaften Druck auf Peking ausüben.
Die Reaktion durch die chinesische Führung war bisher nicht sonderlich klug. Man scheint an Ort und Stelle in Tibet überreagiert zu haben. Jedenfalls war es falsch, den Dalai Lama als Spiritus Rector der Unruhen und als Separatisten darzustellen; die Führung weiß, dass beides nicht die Wahrheit ist, schließlich lässt sie seit Jahren mit seinen Abgesandten verhandeln. Es wäre klüger gewesen, die Divergenz zwischen ihm und den Priestern und Mönchen in Tibet zu nutzen und mit ihm persönlich zu verhandeln. Wie stünde der Dalai Lama in der Weltöffentlichkeit da, wenn er eine Einladung ausschlüge? Es wäre noch nicht zu spät für Peking. Immerhin hat man sich Ende März wieder mit den Emissären des Dalai Lama getroffen und damit den Dialog fortgesetzt.
Auch der Dalai Lama hat Fehler gemacht. So hat er in seinen Büchern die Wohngebiete kleinerer tibetischer Minderheiten in den an die Autonome Region Tibet anschließenden chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Yunan und Sichuan kartografisch als Teile Tibets dargestellt – unnötiger Zündstoff. Er muss wissen, dass der enorme Bevölkerungs- und Wanderungsdruck in China auf längere Sicht zwangsläufig dazu führt, dass auch weiterhin viele Han-Chinesen in die menschenleeren Weiten Tibets (und ebenso Sinkiangs) einströmen werden.
Noch vor der Mitte dieses Jahrhunderts wird China auf 1500 Millionen Menschen anwachsen. Die Tibeter werden davon höchstens ein halbes Prozent ausmachen, ihnen wird eine erdrückende Mehrheit gegenüberstehen. Deshalb wird es für die Tibeter hohe Zeit für einen strategischen Kompromiss. Dessen Kernelemente sind offensichtlich: Zum einen sollte China die religiöse Autonomie der Tibeter und den zurückgekehrten Dalai Lama als ein religiöses Oberhaupt anerkennen. Zum anderen müssen der Dalai Lama und alle lamaistischen Sekten die Regierung und die Gesetze Chinas als auch für Tibet gültig anerkennen. Freilich lässt gegenwärtig die aufgeheizte Situation einen solchen Akt der Vernunft als noch in weiter Ferne liegend erscheinen.
In der Zwischenzeit könnte jede weitere Zuspitzung in China einen extremen und gefährlichen Nationalismus hervorbringen – nicht aber Respekt vor der Würde des einzelnen Menschen. Wer von außen sich an solcher Zuspitzung beteiligt, der verkennt die Vitalität Chinas und sein künftiges wirtschaftliches und politisches Gewicht in der Welt. Jedenfalls sollten wir Deutschen uns an keinerlei Verschärfung der Situation beteiligen. Unserer Regierung ist Abstand und Respekt anzuraten – vor China und vor jeder Religion.
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